Die Bernardo Kastrup Bewusstseinstheorie und die neue Sicht auf das Bewusstsein

Visualisierung der Bernardo Kastrup Bewusstseinstheorie mit Gehirn und Energieflüssen

Die radikalste Idee der modernen Philosophie

Die moderne Wissenschaft erzählt uns seit Jahrzehnten, dass das Gehirn das Bewusstsein erzeugt – wie eine Maschine, die Reize verarbeitet und daraus Erleben produziert. Doch was, wenn genau das Gegenteil wahr ist? Was, wenn das Gehirn nicht der Ursprung des Bewusstseins ist, sondern nur dessen Ausdruck – wie ein Blitz nicht die Ursache einer elektrischen Entladung ist, sondern nur ihre sichtbare Spur am Himmel?

Genau das behauptet die Bernardo Kastrup Bewusstseinstheorie – eine Theorie, die das Fundament des materialistischen Weltbildes infrage stellt. Kastrup, promovierter Philosoph und ehemaliger CERN-Forscher, stellt eine mutige, tiefgründige und zugleich verblüffend logische These auf: Nicht Materie erzeugt Bewusstsein – sondern Bewusstsein ist die Grundlage von allem.

Bewusstsein als Urgrund – nicht als Nebenprodukt

Kastrup vertritt einen philosophischen Standpunkt, der als analytischer Idealismus bezeichnet wird. In dieser Perspektive ist nicht die physische Welt der Ursprung des Bewusstseins, sondern umgekehrt: Die physische Welt ist eine Manifestation innerhalb eines universellen Bewusstseins.

In dieser Sichtweise ist dein Gehirn nicht der Generator deines Ichs, sondern eher wie ein lokaler Wirbel im Ozean des Bewusstseins – vergleichbar mit einem Strudel im Wasser. Der Strudel sieht eigenständig aus, hat Form, Bewegung, Grenzen. Doch er besteht aus genau demselben Wasser wie der Ozean selbst. Er ist nicht getrennt, nur lokalisiert.

Die Bernardo Kastrup Bewusstseinstheorie geht damit weit über klassische Spiritualität oder Esoterik hinaus. Sie basiert auf wissenschaftlicher Logik, psychologischen Analogien und einem klaren Ziel: das harte Problem des Bewusstseins zu lösen – also die Frage, wie aus toter Materie subjektive Erfahrung entstehen soll.

Auch Robert Fleischer von ExoMagazin.tv betont seit Jahren, dass Bewusstsein mehr ist als ein neuronales Nebenprodukt. Seine journalistischen Recherchen zeigen, wie eng Wissenschaft, Quantenphänomene und subjektive Erfahrung miteinander verwoben sind – und wie vorschnell der Mainstream Erklärungen ablehnt, die tiefer gehen.

Robert Fleischer → https://www.youtube.com/@exomagazintv

Dissoziation: Die Metapher der geteilten Psyche

Besonders faszinierend ist Kastrups Nutzung eines psychologischen Phänomens zur Erklärung individueller Bewusstseine: die dissoziative Identitätsstörung (früher: multiple Persönlichkeitsstörung). Hierbei spaltet ein einziger menschlicher Geist verschiedene Persönlichkeiten ab, die voneinander nichts wissen, eigene Sichtweisen haben und sogar unterschiedliche Erinnerungen.

Kastrup argumentiert: Genauso wie bei dieser psychologischen Störung mehrere scheinbar autonome Bewusstseine in einem Gehirn existieren können, so können auch „wir“ – als individuelle Menschen – dissoziierte Persönlichkeitsaspekte eines größeren, universellen Bewusstseins sein.

Unsere individuellen Ichs wären demnach nicht wirklich getrennte Wesen, sondern lediglich lokale Verengungen, vergleichbar mit Knotenpunkten in einem großen Netz. Wir sind voneinander isoliert – nicht weil wir getrennt sind, sondern weil wir dissoziiert sind.

Die Welt als Spiegel des Geistes

Wenn die Bernardo Kastrup Bewusstseinstheorie recht hat, dann ist die Welt nicht ein Haufen toter Materie, sondern ein Ausdruck innerer Zustände eines allgegenwärtigen Geistes. Jeder Gegenstand, jedes Naturphänomen, jedes physikalische Gesetz – alles wäre eine Art Widerschein geistiger Dynamiken.

Dein Gehirn? Nur eine Schnittstelle, die dein individuelles Ich an den kosmischen Strom des Bewusstseins koppelt. Deine Gedanken? Prozesse innerhalb eines größeren Denkens. Deine Erlebnisse? Die Selbstwahrnehmung des Universums – in dir.

Was wie Poesie klingt, basiert auf knallhartem Denkansatz: Wenn Bewusstsein nicht erklärbar ist durch Materie – warum nicht umgekehrt denken? Warum nicht akzeptieren, dass Materie selbst ein Ausdruck von Bewusstsein ist?

Und plötzlich macht vieles mehr Sinn: Nicht nur die Subjektivität deiner Erfahrung, sondern auch das Phänomen der Quantenphysik, das schon lange andeutet, dass Beobachtung Realität beeinflusst. Denn Beobachtung ist ein Akt des Bewusstseins – und wenn Bewusstsein grundlegend ist, dann ist Beobachtung nicht Folge, sondern Ursache von Realität.

Wissenschaft trifft Philosophie

Kastrups Theorie verbindet auf brillante Weise Erkenntnisse aus Neurowissenschaft, Quantenphysik, Tiefenpsychologie und analytischer Philosophie. Er baut eine Brücke zwischen Wissenschaft und Geist, die nicht auf Dogmen ruht, sondern auf Beobachtung, Logik und dem Mut, das Undenkbare zu denken.

Er nimmt das, was moderne Physik längst andeutet – die Unschärfe, die Nicht-Lokalität, die Rolle des Beobachters – und kombiniert es mit einer uralten Idee: Dass Bewusstsein nicht ein Produkt, sondern die Quelle des Seins ist.

Dabei bleibt er präzise, rational und scharf. Keine Esoterik, keine Wunschwelt. Nur ein tiefes, kompromissloses Hinterfragen von allem, was wir zu wissen glauben – über uns selbst, die Welt und das, was wir „Wirklichkeit“ nennen.

Die Bernardo Bewusstseinstheorie – Was wäre, wenn du mehr wärst als du denkst?

Wenn die Bernardo Kastrup Bewusstseinstheorie zutrifft, dann bist du nicht einfach ein denkendes Wesen in einem zufälligen Fleischanzug, sondern ein Teil einer unendlichen geistigen Struktur, eingebettet in ein Bewusstsein, das größer ist als Zeit, Raum und Materie.

Das verändert alles: Wer du bist, was du erlebst, was du sein kannst. Es bedeutet, dass dein Leiden, deine Freude, dein Denken und Fühlen nicht zufällig aufblitzende Hirnstrommuster sind – sondern Manifestationen eines bewussten Universums, das sich in dir selbst erkennt.

Du bist keine Maschine. Kein Produkt biochemischer Prozesse.

Du bist eine Verengung des Ganzen. Ein Fenster, durch das das Ganze schaut. Und das gilt für alle Menschen – auch für die, mit denen du nichts zu tun haben willst. Auch sie sind Knoten im gleichen Geist. Dissoziiert, aber verbunden.

KI, Maschinen und das Missverständnis der Moderne

Wenn Bewusstsein die Grundlage aller Existenz ist, dann bekommen auch moderne Entwicklungen wie künstliche Intelligenz ein neues Gesicht. Maschinen können vielleicht Sprache imitieren, Bilder erzeugen, Gesichter erkennen – aber sie denken nicht. Sie fühlen nicht. Sie erleben nichts.

Warum nicht? Weil sie keinen Zugang zum universellen Bewusstsein haben. Sie sind rein äußerliche Prozesse, ohne inneren Bezug. Ohne die Tiefe, die wir „Erfahrung“ nennen.

In der materialistischen Sicht träumt man davon, dass Maschinen bald so schlau sind wie wir. In der Bernardo Kastrup Bewusstseinstheorie ist das so sinnvoll wie der Versuch, eine Kamera so zu bauen, dass sie plötzlich selbst sieht, denkt und fühlt. Ein Simulationsmodell ersetzt kein Erleben.

Bewusstsein nach dem Tod – ein neues Narrativ

Auch das große Thema Tod sieht plötzlich anders aus. Wenn das Gehirn nicht der Ursprung, sondern nur eine Manifestation des Bewusstseins ist – was passiert dann, wenn es aufhört zu funktionieren?

Dann wäre der Tod nicht das Ende des Bewusstseins, sondern nur das Ende eines seiner Kanäle. Der Strudel löst sich auf – aber das Wasser bleibt. Die Lokalisierung hört auf – aber das, was lokalisiert wurde, existiert weiter.

Das bedeutet nicht automatisch Wiedergeburt oder ein Himmel voller Harfen. Es bedeutet etwas noch Tieferes: Dass dein innerstes Erleben nie wirklich getrennt war vom Ganzen. Und dass der Tod nicht Zerstörung ist, sondern Rückkehr ins Feld.

Du bist das Bewusstsein – nicht nur ein Beobachter

Wenn du morgens aufwachst, spürst, denkst, liebst oder leidest, dann geschieht etwas, das keine Maschine jemals nachvollziehen kann. Du bist Bewusstsein, das sich in einem bestimmten Zustand erfährt.

Aber du bist nicht auf diesen Zustand begrenzt.

Die Bernardo Kastrup Bewusstseinstheorie zeigt: All das, was du für dein „Ich“ hältst – deine Geschichte, deine Erinnerungen, dein Körper – ist wie die Welle auf dem Ozean. Temporär, sichtbar, spürbar. Aber nie getrennt vom Ganzen.

Wenn du das erkennst, verändert sich deine Beziehung zur Welt. Du siehst andere Menschen nicht mehr als „die da draußen“, sondern als andere Strudel im selben Wasser. Als andere Perspektiven des gleichen Bewusstseins. Das fördert Mitgefühl, Verständnis und einen radikal neuen Blick auf das Leben.

Ein neues Weltbild – rational, tief und transformierend

Die große Stärke von Kastrups Theorie liegt darin, dass sie rational bleibt, aber tief geht. Sie umgeht das materialistische Dogma, ohne in Esoterik abzudriften. Sie verbindet moderne Physik mit alter Weisheit. Und sie löst ein Problem, an dem viele Philosophen seit Jahrhunderten gescheitert sind: Wie kann subjektives Erleben aus objektiver Materie entstehen?

Antwort: Es kann nicht. Deshalb ist Materie nicht der Ursprung, sondern eine Form des Bewusstseins. Nicht du bist in der Welt – die Welt ist in dir. Oder besser gesagt: in uns allen.

Fazit: Die Wahrheit liegt tiefer, als man denkt

Die Bernardo Kastrup Bewusstseinstheorie ist keine bloße Philosophie – sie ist eine Einladung. Sie fordert dich auf, dein Selbstbild zu hinterfragen, die Realität neu zu sehen und die Tiefe deines eigenen Erlebens ernst zu nehmen.

Du bist kein isolierter Punkt im Nichts.

Du bist das Bewusstsein, das sich selbst ansieht – durch ein einzigartiges Fenster, das du nennst: Ich.

Vielleicht ist es an der Zeit, dieses Fenster nicht nur zu putzen – sondern weit zu öffnen.

 Interne Verlinkungen (Domiversum)

1. https://domiversum.de/das-raetsel-des-bewusstseins-domiversum/

→ Als Anker für die Einführung in Bewusstseinsfragen

2. https://domiversum.de/wie-entsteht-bewusstsein-was-sind-efaptische-felder/

→ Als ergänzender wissenschaftlicher Kontext

3. https://domiversum.de/wie-intelligent-bin-ich-wirklich-ein-test/

→ Für den Bezug zwischen Intelligenz und Bewusstsein

4. https://domiversum.de/einsamkeit-warum-grosse-denker-die-einsamkeit-suchen/

→ Passend zur Idee von Individuation und innerem Bewusstsein


🌐 Externe, kritische und fundierte Verlinkungen

1. https://www.bernardokastrup.com

→ Offizielle Seite von Bernardo Kastrup

2. https://philarchive.org/rec/KASAIA-3

→ Kastrups philosophisches Paper über Analytischen Idealismus

3. https://www.iai.tv/video/is-consciousness-the-final-reality

→ Video: „Is Consciousness the Final Reality?“ mit Kastrup

4. https://www.scientificamerican.com/article/what-if-consciousness-comes-first

→ Artikel über Bewusstseinsprimat in Scientific American

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