Von Facebook gelöscht – wenn kritisches Denken zum digitalen Risiko wird

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Es gibt Momente, in denen du erkennst, wie fragil deine sogenannte digitale Freiheit ist. Wie wenig es braucht, um von Facebook gelöscht zu werden. Und wie plötzlich du von der einen Sekunde zur nächsten zum digitalen Staatsfeind Nummer 1 wirst – nicht, weil du gegen Gesetze verstoßen hättest, sondern weil du denkst. Weil du fragst. Weil du unbequem bist.

Ich bin von Facebook gelöscht worden. Endgültig. Ohne Vorwarnung. Ohne Begründung, die nachvollziehbar wäre. Keine Möglichkeit zur Wiederherstellung. Keine Kopie meiner Inhalte. Keine meiner Fotos. Alles, was ich über Jahre hinweg geteilt, geschrieben und dokumentiert habe, wurde ausgelöscht – als hätte ich nie existiert.

Facebook-Feind Nummer 1: Wenn kritische Stimmen verstummen sollen

Es fühlt sich an, als wäre ich plötzlich auf einer Liste gelandet. Vielleicht war ich zu laut. Vielleicht zu direkt. Vielleicht zu ehrlich. Vielleicht war ich einfach nur zu frei.

Denn in einer Zeit, in der Konformität die neue Wahrheit ist, wird kritisches Denken zum Risiko. Wer nicht mitläuft, wer hinterfragt, wer Muster durchbricht, wird schnell zur Störung im System. Und wer stört, wird entfernt.

Facebook-Logo mit dem Wort „Deactivate“ – Symbolbild für Von Facebook gelöscht

So funktioniert moderne Zensur: Sie tarnt sich als Schutz. Schutz vor Falschinformationen. Schutz vor Hass. Schutz vor Desinformation. Und doch trifft sie am Ende oft diejenigen, die einfach nur mit gesundem Menschenverstand Fragen stellen.

Ich weiß, dass ich mit dieser Erfahrung nicht allein bin. Immer mehr Menschen berichten davon, von Facebook gelöscht worden zu sein – nicht, weil sie Hass verbreitet haben, sondern weil sie gegen den Mainstream geschwommen sind. Weil sie unbequeme Wahrheiten ausgesprochen haben. Weil sie nicht an jedem Narrativ blind geglaubt haben.

Mein digitales Ich wurde ausradiert – meine Gedanken nicht

Für alle, die mich unter einem der folgenden Namen kannten, hier die Klarstellung: Ja, ich war dort. Und ja, ich bin es jetzt nicht mehr. Dominik Burner, Dominik Wörner, DonnyDarko007 – allesamt Profile, die es nicht mehr gibt. Allesamt Seiten, die von heute auf morgen von Facebook gelöscht wurden. Ohne Rückfrage. Ohne Möglichkeit zur Erklärung.

Was bleibt? Der Wille weiterzumachen. Der Wille, sichtbar zu bleiben. Der Wille, eine eigene Plattform zu nutzen, auf der ich frei schreiben kann, ohne dass mir jemand den Stecker zieht.

Deshalb findest du mich jetzt hier: domiversum.de. Hier schreibe ich über all das, was man nicht sagen darf. Über das, was andere löschen. Über das, was zensiert wird.

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Alle diese Beiträge wurden aus einem Gedanken heraus geschrieben: Freiheit bedeutet nicht nur, seine Meinung sagen zu dürfen. Freiheit bedeutet, sie sagen zu können, ohne dafür von Facebook gelöscht zu werden.

Was läuft falsch, wenn Löschen einfacher ist als Zuhören?

Das wirklich Erschreckende ist nicht, dass ich von Facebook gelöscht wurde. Es ist die Tatsache, dass so viele das normal finden. Dass sie denken: “Wird schon seinen Grund gehabt haben.” Dass niemand mehr fragt: “Was, wenn wir die falschen zum Schweigen bringen?”

Wir leben in einer Gesellschaft, die von Algorithmen verwaltet wird. Maschinen entscheiden, welche Inhalte sichtbar sind und welche nicht. Und diese Maschinen sind trainiert, um Harmonie zu erzeugen. Um Widerspruch zu eliminieren. Um Stille zu schaffen, wo eigentlich Diskussion nötig wäre.

Blaues Hintergrundbild mit ironischem Schriftzug „fuckebook“ – Symbol für Von Facebook gelöscht

Von Facebook gelöscht zu werden ist damit nicht nur ein privates Problem. Es ist ein Symptom unserer Zeit. Ein Spiegel unserer Angst vor echter Freiheit. Und vielleicht auch ein Weckruf an alle, die glauben, sie wären “sicher”, solange sie sich anpassen.

Aber: Wahrheit braucht keinen Applaus. Sie braucht nur den Mut, ausgesprochen zu werden. Genau dafür ist dieser Blog da. Und genau deshalb schreibe ich weiter.

Digitale Zensur: Ein System mit Methode

Wenn du von Facebook gelöscht wirst, bist du nicht einfach “aus Versehen” entfernt worden. In den seltensten Fällen handelt es sich um Fehler. Viel häufiger folgt der Löschprozess klaren Mechanismen: bestimmte Wörter, Themen oder Links, die verdächtig wirken, triggern den Algorithmus.

Einige dieser Algorithmen sind so programmiert, dass sie im Zweifelsfall lieber löschen als abwarten. Es geht dabei nicht um Gerechtigkeit, sondern um Risikominimierung aus Sicht des Unternehmens. Facebook will nicht anecken. Facebook will Geld verdienen. Und dazu braucht es eine Plattform, die möglichst konfliktfrei wirkt – zumindest nach außen.

Wenn jemand kritisch über politische Maßnahmen schreibt, wenn er medizinische Diskurse hinterfragt oder gesellschaftliche Entwicklungen analysiert, riskiert er nicht selten, auf dieser “Risikoliste” zu landen. Viele Inhalte verschwinden im Schattenban, werden also nur noch dem Urheber angezeigt. Und wer mehrmals “auffällt”, wird am Ende von Facebook gelöscht.

Dabei ist es irrelevant, ob du sachlich argumentierst oder hetzt – der Algorithmus differenziert nicht zwischen Wahrheit und Lüge, sondern zwischen Risiko und Sicherheit.

In einem Bericht von netzpolitik.org, einem anerkannten deutschen Magazin für digitale Freiheitsrechte, wurde mehrfach betont, wie intransparent und fehleranfällig diese automatisierten Systeme sind. Menschenrechte, Meinungsfreiheit, Diskurs – all das kann von heute auf morgen unter einem Hashtag verschwinden.

Das größere Bild: Wer kontrolliert den Diskurs?

Von Facebook gelöscht zu sein bedeutet mehr als der Verlust eines Profils. Es bedeutet den Ausschluss aus einem globalen Gespräch. In einer Welt, in der soziale Netzwerke zur digitalen Öffentlichkeit geworden sind, heißt das: Du wirst unsichtbar.

Was früher Marktplatz war, ist heute Kommentarspalte. Was früher Flugblatt war, ist heute Share-Button. Wer aus dieser digitalen Öffentlichkeit entfernt wird, verliert ein Stück seiner Stimme.

Und schlimmer: Er verliert auch den Zugang zu anderen Stimmen. Denn die Filterblasen, die Facebook für jeden individuell erstellt, sorgen dafür, dass du gar nicht mehr erfährst, was außerhalb deiner Bubble geschieht. Wenn du rausfliegst, bist du raus aus allem.

Kritische Stimmen wie Bernardo Kastrup oder Julian Assange zeigen, wie gefährlich es sein kann, der Masse nicht zu folgen. Und dabei geht es längst nicht mehr nur um große Whistleblower oder Philosophen. Es trifft auch den einfachen Blogger, der unbequeme Fragen stellt.

Wenn eine Plattform wie Facebook entscheidet, was wahr und was falsch ist, was gesagt werden darf und was nicht, dann ist das keine Meinungsvielfalt mehr. Dann ist das gelenkte Kommunikation. Und genau darin liegt die Gefahr.

Fazit: Wenn du von Facebook gelöscht wirst, bleib laut – nur eben woanders

Von Facebook gelöscht zu sein ist kein Ende. Es ist ein Übergang. Ein Wechsel der Bühne. Und vielleicht sogar eine Befreiung.

Denn solange du dich von Plattformen abhängig machst, die nach ihren eigenen Regeln zensieren, kontrollieren und aussortieren, bist du nie wirklich frei. Echte Meinungsfreiheit beginnt dort, wo du den Raum selbst gestaltest. Wo du niemanden brauchst, der dir „erlaubt“, was du denken oder sagen darfst.

Facebook hat mir den Stecker gezogen. Aber nicht die Stimme genommen. Hier auf Domiversum spreche ich weiter. Vielleicht lauter als je zuvor. Vielleicht klarer. Und vor allem: unbeeinflusst.

Wenn du diesen Artikel gefunden hast, weil du nach „Von Facebook gelöscht“ gesucht hast, dann bist du nicht allein. Es werden täglich mehr. Und genau deshalb ist es wichtig, dass wir unsere eigenen Räume schaffen. Blogs. Plattformen. Netzwerke. Wo echte Vielfalt herrscht – nicht nur algorithmisch vorgegebene „Sicherheit“.

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